Biike 2021
Mittwoch, 21. Januar
Kanzlerin und ihre Landesfürsten beschlossen gestern, daß der "Lockdown" noch bis zum 14. Februar verlängert wird. Betrifft auch wieder die
Pensionen und Hotellerie. Damit ist die Biike-Woche für dieses Jahr - bislang klammerte sich der Blogger verzweifelt an jeden Strohhalm, auch wenn er schon seit geraumer Zeit keinen mehr
heranschwimmen sah - wohl endgültig abgesagt, erledigt, gestrichen. Also dann erst wieder 2022. Ein Jahr ist lang, entsetzlich lang.
Freitag, 15. Januar
Nein, nichts hat sich geändert, nur noch verschlechtert. Der sogenannte "Lockdown" soll noch verlängert werden. Manche Berufene oder auch
Ungerufene sprechen davon, daß das bis Ostern beibehalten könnte. Schlechte Zeiten für die inzwischen unter Entzugserscheinungen leidenden Hooge-Biike-Fans. Da werden die Zeiten länger, an denen
man virtuell dorthin reisen, sich zumindest in die Halligwelt einloggen will. Hier ein Link, der dieser Sucht, dieser Sehnsucht vielleicht ein bißchen Linderung verschaffen kann.
Sonntag, 3. Januar
Jörn hat abgewunken, die Biike-Woche wird wohl dieses Jahr nicht stattfinden. Muß man absolut und unbedingt respektieren. Die Hoogeraner werden
sich den Kopf darüber zerbrochen haben. Mal abgesehen davon, daß die Politik in Kiel und Berlin da ja auch ein Wörtchen mitzureden hat. Schade, so schade! Vielleicht später im Jahr, wenn Corona
dann ein Einsehen hat, mal für einen kurzen Trip auf die Hallig? Dafür müßten dann natürlich Zimmer frei sein bei Jörn.
Freitag, 1. Januar 2021
Die Sache mit der Hooge-Eintrittskarte über den Schnelltest an der Hafenkante sieht noch nicht so gut aus, denn die Überlegung des Bloggers
erfuhr bislang noch keine Signale einer glühenden Zustimmung.
Dienstag, 29. Dezember
Nichts Neues an der Corona-Front. Man mag die Biike einfach noch nicht aufgeben., jedenfalls geht´s dem Blogger so. Die Impfungen in
Schleswig-Holstein sind inzwischen angelaufen, ebenso in den übrigen Bundesländern. Die meisten Biike-Fans kommen ja nicht aus SH. Doch die Impfungen, so sie denn beizeiten stattfinden können,
werden nicht wirklich etwas bewegen. Die wenigsten der Hallig-Besucher zählen zu denjenigen, die als erstes unter die Nadel kommen. Bis zum Beginn der Biike-Woche passiert da nichts, was
weiterhilft. Vielleicht nur der Rettungsanker des vorbeugenden Schnelltests an der Hafenkante. Mit diesem Gedanken kann sich der Blogger immer mehr anfreunden. Hoffentlich auch noch möglichst
viele der entscheidenden Leute in den Ämtern und auf der Hallig.
Samstag, 26. Dezember
Mhmm, Corona, die große Spielverderberin? Vielleicht eine Möglichkeit dagegenzuhalten? Nicht abgesichert, mit niemandem abgestimmt, spontane
Idee:
Schnelltest in Schlüttsiel auf dem Hafenvorfeld für alle, die auf die Hallig wollen. Die Kosten tragen die Gäste. Keine 100%-ige Sicherheit, doch wo gibt´s die schon. Und Spahn und seine Leute müssen natürlich mitspielen mit ihren Verordnungen und Erlassen, die sich beinahe schneller zu ändern vermögen, so hat´s den Eindruck, als der Wind sich drehen kann. Und vor allen Dingen: Woher ein mobiles, legitimiertes Testlabor organisieren?
Freitag, 18. Dezember
Die neuen Corona-Botschaften verbreiten kaum Optimismus. Es müßte wohl schon ein mächtiges Wunder geschehen, daß die Biike 2021
zur üblichen Zeit (21. Februar) stattfinden kann. Und danach gibt es ja keinen Sinn mehr mit diesem uralten Brauch. Den kann man nicht einfach nachholen zu einem späteren Zeitpunkt. Vorbei heißt
vorbei, jedenfalls für 2021. Aber vielleicht - das klang ja schon mal an - könnte man die Hallig später im Jahr beehren, dann unter anderem Namen. "Hallig-Freunde-Tage" oder so ähnlich. Wird aber
auch nicht leicht werden, denn der eine oder andere hat ja bereits seine Pläne fürs nächste Jahr ziemlich festgemacht.
Also abwarten, was kommt, was geht und was nicht geht.
Dienstag, 15. Dezember
Trotz allem nicht vergessen: Den Hoteliers und Gaststättenbetreibern geht es ungleich schlechter als den vielleicht ausgesperrten,
enttäuschten Gästen. Die einen müssen vielleicht auf ihr Vergnügen verzichten, die anderen verlieren vielleicht Ihre wirtschaftliche Existenz.
Sonntag, 13. Dezember
Ein weiterer sogenannter Lockdown steht an. Neben vielen anderen Auflagen und Einschränkungen: Alle Hotels und Restaurants werden geschlossen,
Übernachtungen nicht mehr möglich. Keine guten Vorzeichen für das Land, für uns und die Biikewoche natürlich ebenfalls nicht. Bis zum 10. Januar gilt es zunächst abzuwarten. Wie es dann
weitergeht, weiß niemand.
Das ist sie, die legendäre "Sturmwoche"-Mannschaft (fast komplett, drei Mitglieder gingen von der Fahne, zwei neue kamen hinzu). Per Zufall lief man sich 2013 auf Hooge über den Weg und verlebte eine fantastische Woche. Anschließend verlor man sich nicht mehr aus den Augen, die "Chemie" stimmte, aus der "Sturmwoche" wurde die "Biike-Woche" mit alljährlichem Treffen auf dem winzigen Fleckchen Erde inmitten der rauhen See.
Freitag, 11. Dezember
Der "Sturmwochentisch" - an ihm versammeln sich die Teilnehmer der ersten "Sturmwoche" (der besten von allen, wie inzwischen überliefert
ist ....) - bekundete bereits, daß er mit voller Belegschaft anrücken wird, so man ihn denn läßt. Corona muß nur noch mitspielen, keine rote
Karte verteilen, wenn die Zeit gekommen ist.
Donnerstag, 10. Dezember
Es ist noch nicht alles verloren, auch wenn die Zeichen zunächst mal nichts Gutes verheißen. Die Halligleute gaben bislang noch
nicht auf, gaben sich noch nicht geschlagen. Sie berieten bereits - alle Hoteliers und Zimmervermieter setzten sich zusammen - unter welchen Bedingungen und Auflagen die Biike mit Gästen
stattfinden könnte. Das letzte Wort hat die Politik, und die war - vorsichtig angemerkt - in letzter Zeit schwer auszurechnen.
Mittwoch, 9. Dezember
Der Blogger gibt ein erstes Lebenszeichen in banger Erwartung, was Corona uns wohl dahermachen wird, allgemein gesehen, aber
natürlich an dieser Stelle egoistisch betrachtet im Hinblick auf die Biike am 21. Februar des kommenden Jahres. Allerorten herrscht große Verunsicherung. Klar, die Medien kennen momentan kaum
noch ein anderes Thema.